#Wörter scheinen #willkürlich, #Worte sind es nicht. (Christian Stetter)

Wörter scheinen willkürlich, Worte sind es nicht. (Christian Stetter)

#Zeichen kann man #verabreden, #Wörter nicht.

Zeichen kann man verabreden, Wörter nicht.

#Alle meint einmal die Gesamtheit – ein andermal das #Gegenteil: Etwas ist alle.

Alle meint einmal die Gesamtheit – ein andermal das #Gegenteil: Etwas ist alle.

Verzettelt. Im Labyrinth der Wörter

© picture alliance / dpa / Peter Endig

Es gibt Wörter, für die es in anderen Sprachen kein Wort gibt.

Verzettelt. Im Labyrinth der Wörter
von Thomas Palzer
deutschlandfunk, 25. 09. 2015, 20:10 Uhr

mit Ute Frevert und Anselm Haverkamp

Regie: Claudia Kattanek
Ton & Technik: Wolfgang Rixius und Katrin Fidorra
Redaktion: Tina Klopp

Sprecher: Nikolaus Benda /Johannes Benecke /Olev Zhukov / und der Autor

Bücher bestehen aus Wörtern und Sätzen, aber in der Regel geht es in ihnen nicht um Wörter. Vielmehr geht es um die Geschichten, die erzählt werden. Bücher, in denen es explizit um Wörter geht, heißen Wörterbuch. Auch sie erzählen Geschichten – von dem Wissen, das in Wörtern gespeichert ist.

Von dem Bedeutungswandel, denen Wörter unterliegen; von der Art, wie sich in ihnen die Kunst der Benennung ausdrückt; von der Nährlösung, aus denen sich Begriffe kristallisieren – und vielem mehr. Es gibt Wörter, für die es in anderen Sprachen kein Wort gibt. Und es gibt Wörter, die gerade nicht wörtlich zu nehmen sind, sogenannte Metaphern. Für beides gibt es Wörterbücher. Das Wort Wörterbuch leitet sich ab vom griechischen lexikon oder biblion. In Wörterbüchern manifestiert sich der grundlegende Akt des Menschseins: das Übersetzen.

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